Savoy Brown: Beliebte Lieder, Alben und das unsterbliche Erbe einer Blues-Rock-Legende

Savoy Brown: Beliebte Lieder, Alben und das unsterbliche Erbe einer Blues-Rock-Legende
Abstract: Savoy Brown gehört zu den langlebigsten Bands des britischen Blues-Rock. Entdecke die Geschichte hinter ihren beliebtesten Liedern und Alben, von Klassikern wie ‚Hellbound Train‘ bis zur aufregenden Zukunft nach dem Tod von Gründer Kim Simmonds. Erfahre, wie ihr Sound die Rockwelt prägte und warum ihre Musik heute noch genauso kraftvoll ist.

Savoy Brown ist mehr als nur eine Band; sie ist eine Institution des britischen Blues. Seit ihrer Gründung in den stürmischen 60er Jahren hat die Gruppe um den legendären Gitarristen Kim Simmonds den Blues-Rock maßgeblich mitgeformt. Während andere Bands kamen und gingen, blieben Savoy Brown über Jahrzehnte hinweg eine feste Größe, die sich nie scheute, ihren Sound weiterzuentwickeln, ohne dabei ihre Wurzeln zu verleugnen. Sie erreichten vielleicht nie die kommerziellen Sphären von Zeitgenossen wie Fleetwood Mac, aber ihr Einfluss und die Qualität ihrer Musik sind unbestreitbar. Ihre Alben sind gefüllt mit roher Energie, gefühlvollem Gitarrenspiel und einer Authentizität, die man heute nur noch selten findet. Dieser Beitrag ist eine Hommage an die beliebten Lieder und Alben von Savoy Brown und wirft einen Blick auf das, was die Band auch nach dem Tod ihres Gründers so besonders macht.

Key Facts zu Savoy Brown

  • Gründung und Konstante: Die Band wurde 1965 von Gitarrist Kim Simmonds in London gegründet und war eine der zentralen Figuren des britischen Blues-Booms.
  • Der Sound: Ihr Stil ist tief im Blues verwurzelt, verbindet diesen aber mit hartem Rock und Boogie. Kim Simmonds‘ emotionales und virtuoses Gitarrenspiel war stets das Markenzeichen der Band.
  • Diskografie: Savoy Brown haben über 40 Alben veröffentlicht. Zu den bekanntesten und beliebtesten Alben zählen Klassiker wie „Hellbound Train“ (1972), „Street Corner Talking“ (1971) und „Blue Matter“ (1969).
  • Besetzungswechsel: Die Band war bekannt für ihre zahlreichen Besetzungswechsel. Kim Simmonds war das einzige konstante Mitglied über all die Jahre und hielt die Flamme am Leben.
  • Das Erbe lebt weiter: Nach dem Tod von Kim Simmonds am 13. Dezember 2022 wird das musikalische Erbe von Savoy Brown weitergetragen. Der Gitarrist Sean Chambers tourt nun mit der Rhythmusgruppe von Savoy Brown, bestehend aus Pat DeSalvo und Garnet Grimm.

Die Pioniere des britischen Blues

In der Mitte der 1960er Jahre explodierte in Großbritannien eine neue Musikszene. Junge Musiker, inspiriert vom amerikanischen Blues, schufen einen neuen, elektrisierenden Sound. Mitten in diesem Epizentrum standen Savoy Brown. Angeführt von Kim Simmonds, entwickelten sie einen rohen, kraftvollen Stil, der sie von vielen anderen Bands unterschied. Ihre frühen Alben wie „Shake Down“ legten den Grundstein für eine lange Karriere. Während Bands wie die Rolling Stones den Blues in den Mainstream brachten, blieben Savoy Brown oft die Wahl für Puristen und jene, die den Blues in seiner ungeschliffenen Form liebten. Ihre Musik war kein oberflächliches Zitat, sondern eine tief empfundene Hommage an die Meister, die sie bewunderten, kombiniert mit der Energie des aufkeimenden Rock.

Die Klassiker: Beliebte Lieder und Alben der 70er

Die späten 60er und frühen 70er Jahre waren die goldene Ära für Savoy Brown. In dieser Zeit entstanden einige der beliebtesten Lieder und Alben, die bis heute als Meilensteine des Blues-Rock gelten. Ein absolutes Highlight dieser Phase ist das Album „Hellbound Train“ aus dem Jahr 1972. Der Titeltrack ist eine epische, langsam brennende Reise, die sich zu einem gewaltigen Finale steigert und Simmonds‘ Gitarrenarbeit in ihrer ganzen emotionalen Tiefe zeigt. Es ist ein Song, der die dunklere, introspektive Seite des Blues-Rock perfekt einfängt.

Doch auch andere Alben dieser Zeit haben Kultstatus erreicht. „Street Corner Talking“ (1971) mit dem unvergesslichen Hit „Tell Mama“ oder das von Fans hochgelobte „Raw Sienna“ (1970) zeigen die Vielseitigkeit der Band. Ein weiteres unverzichtbares Werk ist „Blue Matter“ (1969), das von vielen als eines ihrer besten Alben angesehen wird. Diese Platten definierten den Sound von Savoy Brown: eine Mischung aus knochentrockenem Boogie, gefühlvollen Balladen und ausufernden Jams, die live ihre volle Wirkung entfalteten. Songs wie „I’m Tired“ oder „Louisiana Blues“ wurden zu festen Bestandteilen ihres Repertoires und zeigten die Fähigkeit der Band, traditionellen Blues mit einer modernen Rock-Attitüde zu versehen.

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Mehr Informationen

Das Erbe von Kim Simmonds und die Zukunft

Der Tod von Kim Simmonds im Dezember 2022 war ein schwerer Schlag für die Blues-Welt. Er war nicht nur der Gründer und das Herz von Savoy Brown, sondern auch ein Gitarrist von Weltrang. Doch sein musikalisches Erbe ist zu stark, um zu verstummen. Kurz vor seinem Tod gab Simmonds seinen Segen für eine neue Inkarnation der Band-Idee.

Der amerikanische Blues-Rock-Gitarrist Sean Chambers hat sich mit der langjährigen Rhythmusgruppe von Savoy Brown – Bassist Pat DeSalvo und Schlagzeuger Garnet Grimm – zusammengetan, um die Musik live auf die Bühne zu bringen. Diese Zusammenarbeit ist mehr als nur eine Cover-Band; sie ist eine Fortführung des Geistes von Savoy Brown, getragen von Musikern, die den Sound im Blut haben. Ihr gemeinsames Live-Album „Live From Daryl’s House Club“ beweist eindrucksvoll, wie lebendig die Songs von Kim Simmonds auch heute noch klingen. Sie spielen Klassiker wie „Street Corner Talking“ und ehren damit das Vermächtnis eines der größten, oft übersehenen Gitarristen der Rockgeschichte. Für Fans von britischem Blues-Rock ist dies die perfekte Gelegenheit, die zeitlose Musik von Savoy Brown neu zu entdecken.

Fazit

Savoy Brown haben sich ihren Platz im Pantheon des Blues-Rock redlich verdient. Ihre beliebten Lieder und Alben sind ein Zeugnis für die unbändige Kraft und die emotionale Tiefe des britischen Blues. Von den rauen Anfängen in den 60ern über die kreative Hochphase in den 70ern bis heute hat die Musik von Kim Simmonds und seiner Band unzählige Fans und Musiker inspiriert. Auch wenn der Meister selbst nicht mehr unter uns ist, lebt sein Werk weiter – auf den unsterblichen Aufnahmen und auf der Bühne, wo Sean Chambers und die Savoy Brown Rhythm Section dafür sorgen, dass der „Hellbound Train“ niemals endgültig zum Stehen kommt. Die Geschichte von Savoy Brown ist eine Erinnerung daran, dass wahrer Blues-Rock zeitlos ist und Generationen überdauern kann.

FAQ

Was sind die bekanntesten Alben von Savoy Brown?

Zu den beliebtesten und bekanntesten Alben von Savoy Brown gehören ‚Hellbound Train‘ (1972), ‚Street Corner Talking‘ (1971), ‚Raw Sienna‘ (1970) und ‚Blue Matter‘ (1969).

Wer war der Gründer und das beständigste Mitglied von Savoy Brown?

Der Gründer und das einzige konstante Mitglied über die gesamte Bandgeschichte war der Gitarrist Kim Simmonds, der die Band 1965 ins Leben rief und bis zu seinem Tod im Jahr 2022 anführte.

Gibt es Savoy Brown heute noch?

Ja, in gewisser Weise. Nach dem Tod von Kim Simmonds führt der Gitarrist Sean Chambers gemeinsam mit der Rhythmusgruppe von Savoy Brown (Pat DeSalvo und Garnet Grimm) das musikalische Erbe fort und tourt mit den Songs der Band.

Welchen Musikstil spielte Savoy Brown?

Savoy Brown ist eine der Pioniere des britischen Blues-Rock. Ihr Stil kombiniert traditionellen Blues mit Elementen des Hard Rock und Boogie.