Classic Rock Musik News KW 41: Rush Reunion, Abschiede und legendäre Momente

Classic Rock Musik News KW 41: Rush Reunion, Abschiede und legendäre Momente

Die Blätter fallen und der Herbst zeigt sich von seiner stürmischen Seite – und genauso turbulent ging es auch in der Welt des Classic Rock zu. Es ist eine Szene, die oft als in Stein gemeißelt wahrgenommen wird, ein Museum musikalischer Giganten. Doch die vergangenen Tage haben uns wieder einmal eindrucksvoll bewiesen, dass das Herz des Classic Rock kräftig schlägt, voller neuer Rhythmen, überraschender Wendungen und emotionaler Abschiede. Von der sensationellen Rückkehr einer der größten Prog-Rock-Bands über das Ende prägender Kapitel für wahre Stadion-Rocker bis hin zu den traurigen Nachrichten, die uns innehalten lassen – diese Woche war ein Mikrokosmos dessen, was diese Musik so zeitlos macht: die Geschichten, die Menschen und die unsterblichen Melodien. Tauchen wir ein in die wichtigsten Classic Rock Musik News der KW 41.

Key Facts der Woche

  • Rush sind zurück: Die Prog-Rock-Legenden Geddy Lee und Alex Lifeson haben nicht nur ihre Reunion für 2026 bestätigt, sondern auch zusätzliche Termine für ihre „Fifty Something“-Tour angekündigt.
  • Neue Kraft am Schlagzeug: Mit der deutschen Ausnahmemusikerin Anika Nilles haben Rush eine neue Schlagzeugerin an Bord, die in der Szene für Begeisterung und Neugier sorgt.
  • Das Ende einer Ära bei Journey: Keyboarder Jonathan Cain hat angekündigt, die Band nach einer letzten Tour zu verlassen. Er war seit dem Erfolgsalbum „Escape“ von 1981 eine treibende Kraft der Band.
  • Emotionaler Abschied von Foreigner: Die Band spielte ihre letzte Show mit Frontmann Kelly Hansen, der die Rock-Ikonen 20 Jahre lang mit seiner Stimme prägte.
  • Trauer um zwei Größen: Die Musikwelt musste Abschied nehmen vom Moody Blues-Bassisten und Sänger John Lodge (82) sowie von Thommy Price (68), dem langjährigen Schlagzeuger von Joan Jett and the Blackhearts.

Rush is back! Die Reunion, die keiner für möglich hielt

Lange Zeit galt es als ausgeschlossen, doch jetzt ist es Gewissheit: Rush kommen zurück auf die Bühne! Nach dem Tod des legendären Schlagzeugers Neil Peart schien das Kapitel für immer geschlossen. Doch Alex Lifeson und Geddy Lee haben den Wunsch der Fans erhört und eine Reunion für 2026 angekündigt. Die „Fifty Something“-Tour verspricht eine Reise durch das gewaltige Repertoire der kanadischen Prog-Pioniere. Aufgrund der riesigen Nachfrage wurden bereits zusätzliche Shows hinzugefügt, was die ungebrochene Faszination für die Band unterstreicht.

Empfehlung

Sorgfältig ausgewähltes Angebot zu diesem Beitrag
On Tour/Reunion

On Tour/Reunion

22,99 EUR
thalia.de
Zum Angebot →
The Reunion

The Reunion

7,99 EUR
hugendubel.de
Zum Angebot →
Reunion

Reunion

22,99 EUR
hugendubel.de
Zum Angebot →
Als Affiliate-Partner verdienen wir ggf. an qualifizierten Käufen.

Die größte Überraschung ist jedoch die Besetzung am Schlagzeug. Mit Anika Nilles wurde eine Musikerin verpflichtet, die für ihre technische Finesse und ihren innovativen Stil bekannt ist. Die Reaktionen der Fans auf ihre Ernennung waren überwältigend positiv und von großer Offenheit geprägt, wie Nilles selbst betonte. Es ist ein mutiger Schritt, der zeigt, dass diese Reunion kein reiner Nostalgie-Akt ist, sondern ein Blick in die Zukunft einer der einflussreichsten Bands aller Zeiten – ähnlich wie andere Pioniere des Hard Rock ihre Ära prägten.

Ein Ende und ein Neuanfang: Umbrüche bei Journey und Foreigner

Während bei Rush die Zeichen auf Neuanfang stehen, gehen bei zwei anderen Giganten des Melodic Rock prägende Epochen zu Ende. Bei Journey hat Keyboarder Jonathan Cain seinen Ausstieg nach der kommenden Tour verkündet. Seit 1981 war er nicht nur für den Sound der Band mitverantwortlich, sondern auch als Songwriter an unzähligen Hits beteiligt. Sein Abschied wird eine Lücke hinterlassen, die nur schwer zu füllen sein wird.

Auch bei Foreigner gab es einen emotionalen Moment. Die Band spielte in den USA ihre letzte Show mit Sänger Kelly Hansen, der fast zwei Jahrzehnte lang das stimmliche Aushängeschild war. Seine Energie und seine stimmliche Präsenz haben die Musik von Foreigner für eine neue Generation von Fans lebendig gehalten. Diese Veränderungen werfen die Frage auf, wie sich diese Bands neu erfinden werden und wer in diese großen Fußstapfen treten kann. Es sind Momente, die zeigen, dass selbst die beständigsten Formationen im Rock’n’Roll einem ständigen Wandel unterliegen.

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen

Die Musikwelt trauert: Abschied von zwei Legenden

Die Classic Rock Musik News der KW 41 wurden jedoch auch von traurigen Nachrichten überschattet. Mit John Lodge, dem Bassisten, Sänger und Songwriter von The Moody Blues, verstarb eine wahre Ikone im Alter von 82 Jahren. Sein melodisches Bassspiel und seine markante Stimme prägten den symphonischen und progressiven Sound der Band maßgeblich. Er war eine der kreativen Säulen hinter Alben wie „Days of Future Passed“ und hinterlässt ein unvergessliches musikalisches Erbe.

Kurz darauf erreichte uns die Nachricht vom Tod von Thommy Price, der mit 68 Jahren verstarb. Fast 30 Jahre lang war er der Fels in der Brandung hinter dem Schlagzeug von Joan Jett and the Blackhearts. Sein druckvoller und präziser Stil war das Rückgrat unzähliger Hits. Price war jedoch nicht nur bei den Blackhearts aktiv, sondern arbeitete auch mit Größen wie Billy Idol, Roger Daltrey und Ronnie Wood zusammen. Der Verlust dieser beiden Musiker erinnert uns schmerzlich an die Vergänglichkeit, aber auch an die unsterbliche Kraft ihrer Musik, die weiterleben wird.

Was sonst noch die Szene bewegt

Neben den großen Schlagzeilen gab es weitere spannende Entwicklungen. Zakk Wylde sprach erstmals nach dessen Tod voller Hochachtung über seinen Freund und Mentor Ozzy Osbourne und dessen unglaubliche Stärke. Eine Statistik aus Großbritannien belegte eindrucksvoll die anhaltende Dominanz von Queen: Sie sind der meistgespielte Rock-Act im britischen Radio und Fernsehen des 21. Jahrhunderts. Und ein Blick zurück in die Geschichte: Vor genau 35 Jahren spielte ein gewisser Dave Grohl seine erste Show mit einer kleinen Band aus Seattle namens Nirvana – der Rest ist, wie man so schön sagt, Musikgeschichte.

Fazit

Die Classic Rock Musik News der KW 41 zeigen ein klares Bild: Diese Musik lebt, atmet und entwickelt sich weiter. Die Euphorie um die Rush-Reunion beweist die ungebrochene Leidenschaft der Fans, während die Umbrüche bei Journey und Foreigner uns daran erinnern, dass nichts für die Ewigkeit ist. Die traurigen Abschiede von John Lodge und Thommy Price rufen uns ins Gedächtnis, welch großartige Talente dieses Genre geformt haben. Classic Rock ist kein abgeschlossenes Kapitel, sondern eine fortlaufende Geschichte, die jede Woche neue, spannende und emotionale Zeilen schreibt. Es ist die unsterbliche Energie dieser Musik, die Generationen verbindet und dafür sorgt, dass die Legenden von gestern auch die Helden von morgen inspirieren. Die Szene bleibt in Bewegung, und genau das macht sie so faszinierend.